Warum es so schwer ist, von der Theorie zur Praxis zu wechseln – und wie du es schaffst
Etwas zu tun ist nicht dasselbe, wie es zu tun:
Hast du jemals einen Kurs besucht, ein Buch gelesen oder dir vorgenommen, eine neue Gewohnheit zu etablieren – und trotzdem nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt? Wenn ja, bist du nicht allein. In der neuesten Folge, Folge 17. meines Podcasts 39 Grad mit dem Titel „Etwas zu tun ist nicht dasselbe, wie es zu tun“ tauchen wir tief in die Psychologie hinter der Umsetzung ein und decken auf, warum gute Vorsätze so oft scheitern.
Wir alle kennen das Szenario: Wir planen, organisieren und starten voller Enthusiasmus – nur um festzustellen, dass die Umsetzung auf halbem Weg ins Stocken gerät. Doch warum ist es so schwierig, von der Theorie in die Praxis zu wechseln? Und was können wir tun, um diesen Prozess zu verbessern?
Die Lücke zwischen Wollen und Tun: Warum scheitern so viele gute Vorsätze?
Die Lücke zwischen dem, was wir tun wollen, und dem, was wir tatsächlich tun, hat viele Ursachen. In der Podcast-Folge beleuchte ich die häufigsten Hürden, die uns davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen:
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Die Illusion der Vorbereitung: Detaillierte Pläne können ein Gefühl von Fortschritt vermitteln, ohne dass wir tatsächlich ins Handeln kommen. Wir fühlen uns beschäftigt, aber bewegen uns nicht wirklich vorwärts.
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Die Macht der Gewohnheiten: Unsere täglichen Routinen beeinflussen unser Verhalten stärker, als wir denken. Ohne bewusstes Eingreifen bleibt alles beim Alten.
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Emotionale Blockaden: Angst, Selbstzweifel und Unsicherheiten können uns lähmen. Diese Emotionen verhindern oft, dass wir den entscheidenden ersten Schritt machen.
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Das Streben nach Perfektion: Viele von uns zögern, etwas anzufangen, weil wir es „perfekt“ machen wollen. Doch Perfektionismus kann schnell zur größten Bremse werden.
Ein Werkzeug zur Umsetzung: Die Feynman-Technik
Eine Methode, die dir dabei helfen kann, ins Handeln zu kommen, ist die Feynman-Technik. Benannt nach dem Physiker Richard Feynman, basiert diese Technik auf einem einfachen Prinzip: Wenn du ein Thema wirklich verstehst, kannst du es so erklären, dass selbst ein Laie es begreift.
So funktioniert die Feynman-Technik:
- Wähle ein Thema aus, das du verstehen oder anwenden möchtest.
- Erkläre es in einfachen Worten, als würdest du es einem Kind erklären.
- Identifiziere Wissenslücken und arbeite diese gezielt auf.
- Vereinfache deine Erklärung weiter, bis sie vollkommen klar ist.
Ob du ein neues Fachgebiet lernen, ein Projekt vorantreiben oder deine Produktivität steigern möchtest – die Feynman-Technik ist ein wertvolles Werkzeug, das dir hilft, Theorie in die Praxis zu bringen.
Warum „etwas tun“ nicht dasselbe ist wie „es zu tun“
Der Titel der Folge trifft den Kern des Problems: Vorbereitung, Planung und Diskussion sind nicht gleichbedeutend mit der tatsächlichen Umsetzung. Um diese Hürde zu überwinden, gibt es ein paar einfache, aber effektive Ansätze:
- Setze auf kleine Schritte: Beginne mit überschaubaren Aufgaben, um ins Handeln zu kommen. Erfolgserlebnisse motivieren, weiterzumachen. Manchmal reichen 5 Minuten…
- Nutze die Kraft der Routinen: Verankere kleine, produktive Gewohnheiten in deinem Alltag.
- Teile dein Wissen: Wenn du anderen erklärst, was du gelernt hast, festigst du dein eigenes Verständnis und wirst sicherer in der Anwendung.
Fazit: Vom Wissen zur Umsetzung
Es ist eine Sache, etwas zu wissen, und eine andere, es tatsächlich zu tun. Doch der Weg zur Umsetzung ist nicht so schwer, wie es oft scheint – vor allem, wenn du die richtigen Werkzeuge und Strategien nutzt.
Hör dir die 17. Folge meines Podcasts 39 Grad an und entdecke, wie du von der Theorie in die Praxis wechseln kannst. Du erfährst nicht nur, wie die Feynman-Technik dein Leben verändern kann, sondern auch, warum du besser wirst, wenn du dein Wissen mit anderen teilst.
Folge 17. Etwas zu tun ist nicht dasselbe, wie es zu tun
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